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: Impftempo in Deutschland hängt an Impfstoff von Johnson & Johnson

Die deutsche Impfkampagne hat nach einem schleppenden Start große Fortschritte gemacht. Trotz einer absehbaren Schwäche bei den Erstimpfungen in der ersten Juni-Hälfte ist es möglich, bis Anfang Juli 75 % der Erwachsenen und zwei Wochen später zusätzlich auch den gleichen Anteil Jugendlicher im Alter von 12 bis 17 Jahren mindestens einmal zu impfen. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass insbesondere der Impfstoff von Johnson & Johnson wie angekündigt geliefert und auch an Menschen unter 60 Jahren zügig verimpft wird. Wegen der Verlängerung der Impfabstände können zwar nicht mehr vor Ende Juli alle Erwachsene den vollen Schutz bekommen, wie Mitte März von uns projiziert. Dafür könnten 75 % der Erwachsenen und auch drei Viertel der Jugendlichen (12-17) eine Erstimpfung erhalten. Da die Erstimpfung schon einen hohen Schutz bietet, ist dieses Ergebnis der Vollimpfung eines kleineren Bevölkerungsanteils überlegen. Trotz der Erfolge der vergangenen Wochen ist aber das Erreichen ehrgeiziger Ziele wegen der Probleme mit den Vektorimpfstoffen anspruchsvoller geworden.

Quelle

Dullien, Sebastian; Watt, Andrew: Impftempo in Deutschland hängt an Impfstoff von Johnson & Johnson
IMK Kommentar, 4 Seiten

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