Multinationale Konzerne stellen eine Herausforderung für die Mitbestimmung dar. Das sollte die Politik im Auge behalten, wenn sie sich um ausländische Investitionen bemüht.
Die zunehmende Erfassung und Auswertung von Personaldaten birgt Missbrauchspotenzial. Um Beschäftigte zu schützen, bedarf es handlungsfähiger Arbeitnehmervertretungen.
Die Ausbreitung rechtsextremer Einstellungen in Deutschland hat auch mit wirtschaftlichen Sorgen sowie mangelnder Mitsprache und Anerkennung am Arbeitsplatz zu tun.
Mitbestimmung ist ein hohes Gut. Deshalb gibt es bei uns einen erweiterten Betriebsrat, der sich aus dem Betriebsrat der grünen Bundestagsfraktion und der Interessenvertretung von gewählten Vertreter*innen aus den grünen Abgeordneten-Büros zusammensetzt.
Vor meiner Zeit als Abgeordneter und Minister stand ich 17 Jahre als Maschinenschlosser
an der Werkbank – und bin schon während meiner Lehre in die IG Metall eingetreten.
Mitbestimmung ermöglicht über Betriebs- und Personalräte den Arbeitsplatz mitzugestalten, beispielsweise für guten Arbeits- und Gesundheitsschutz und für gute Weiterbildungsangebote zu sorgen.
Ein besonderer Moment der Mitbestimmung: Ich habe ab 2015 mit dem damaligen
DGB-Vorsitzenden Reiner Hoffmann den Vorsitz der Expertenkommission „Arbeit der Zukunft“ der Hans-Böckler-Stiftung führen dürfen.