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Report

Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung 2014/2015: Der gefährdete Aufschwung

The international economy will gain momentum on a regionally broad basis during the forecast period. In particular, economic growth will strengthen appreciably in the United States. The economy of the euro area excluding Germany will expand more rapidly during 2015, after subdued growth in 2014. On average, the gross domestic product (GDP) of the euro area excluding Germany will stagnate in 2014 (0.2%) and increase by 1.3% in 2015.
In Germany, the economy is expected to gain momentum during the forecast period. Private consumption demand will rise noticeably and investment will rebound strongly. GDP will increase by 1.5% in 2014 and 1.9% in 2015. Consumer price inflation will remain subdued (2014: 1.1 % and 2015: 1.3 %). The unemployment rate will be 6.7% in 2014, falling to 6.6% in 2015 on national definitions (4.8 % and 4.7 % using internationally standardized definitions).
To secure the fragile recovery in the euro area, monetary policy should remain very expansionary and the restrictive fiscal policy stance should be loosened.

Die Weltkonjunktur wird im Prognosezeitraum auf einer regional breit angelegten Basis an Tempo gewinnen. So wird insbesondere das Wachstum in den USA merklich anziehen. Aber auch die Wirtschaft im Euroraum ohne Deutschland wird nach einer anfänglich nur verhaltenen Dynamik im Verlauf des nächsten Jahres verstärkt expandieren. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Euroraum ohne Deutschland wird im Jahresdurchschnitt 2014 nahezu stagnieren (0,2%) und 2015 um 1,3 % wachsen.
In Deutschland dürfte sich die Konjunktur wieder beleben und im weiteren Verlauf des Prognosezeitraums an Dynamik gewinnen. Dabei nehmen insbesondere die privaten Konsumausgaben spürbar zu und auch die Investitionen erholen sich kräftig. Das Bruttoinlandsprodukt wächst 2014 um 1,5 % und 2015 um 1,9 %. Die Verbraucherpreise nehmen nur sehr verhalten zu (2014: 1,1 % und 2015: 1,3 %). Die Arbeitslosenquote beträgt in diesem Jahr 6,7 % und im nächsten Jahr 6,6 %.
Um die fragile Erholung im Euroraum abzusichern, sollte die Geldpolitik weiterhin expansiv ausgerichtet bleiben und der restriktive Kurs der Finanzpolitik im Euroraum als Ganzes dringend gelockert werden.

Quelle

Horn, Gustav A.; Herzog-Stein, Alexander; Hohlfeld, Peter; Lindner, Fabian; Rannenberg, Ansgar; Rietzler, Katja; Stephan, Sabine; Theobald, Thomas; Tober, Silke: Der gefährdete Aufschwung
IMK Report, Düsseldorf, 31 Seiten

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