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Report

Deutsche Konjunktur zur Jahreswende 2006/2007: Verhaltene Konjunkturaussicht für 2007

Moderate growth outlook for 2007

In the second half of the year the economic upswing in Germany continued at an almost undiminished pace. The gross domestic product grew at a rate of 0.6% in the third quarter of 2006. Domestic demand as well as exports were the driving forces. For the rest of the year some leading indicators suggest unchanged strong growth dynamics, such that the consolidated growth rate for 2006 will be 2.5%. This is the highest rate since the year 2000. Compared to the IMK forecast in October this updated forecast is higher by 0.2 percentage points. The main reason for this change is given by the fact that the federal statistical office in its latest publication again revised upwards the figures for the first two quarters of 2006. However, the outlook for 2007 is not as favorable anymore. This is true even though exports will continue to increase despite a somewhat worsened international economic climate, and investments will also continue to be expanded, partially due to special institutional circumstances. But the tightened monetary policy and especially the budget-balancing efforts of the government are expected to have strongly dampening effects on private consumption expenditures and on production. Therefore the gross domestic product in 2007 will only grow at a rate of 1.3%. The IMK (Macroeconomic Policy Institute) thus confirms its forecast of October, notwithstanding some necessary changes of details.

Der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland setzte sich auch im zweiten Halbjahr bislang mit nahezu unverminderter Dynamik fort. Das Bruttoinlandsprodukt nahm im dritten Quartal 2006 saisonbereinigt um 0,6 % zu. Treibende Kräfte waren hierbei sowohl die Inlandsnachfrage als auch der Außenhandel. Auch für das Jahresende deuten einige Frühindikatoren eine zunächst noch ungebrochen starke konjunkturelle Dynamik an. Für das Jahr 2006 wird die Zunahme des Bruttoinlandsprodukts 2,5 % betragen. Dies ist das höchste Wachstum seit dem Jahr 2000. Gegenüber der IMK-Prognose vom Oktober ist diese Vorhersage eine leichte Erhöhung um 0,2 Prozentpunkte. Dies ist im Wesentlichen darauf zurück zu führen, dass das Statistische Bundesamt die ersten beiden Quartale 2006 in seiner jüngsten Veröffentlichung abermals nach oben korrigiert hat. Die Aussichten für das Jahr 2007 sind allerdings nicht mehr so vorteilhaft. Zwar wird die Exportdynamik auch bei etwas schlechteren außenwirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiterhin aufwärtsgerichtet sein und die Investitionstätigkeit wird, teils aufgrund von Sondereffekten, erneut etwas ausgeweitet. Allerdings dürften von der strafferen Geldpolitik und vor allem den Konsolidierungsmaßnahmen der Finanzpolitik stark dämpfende Wirkungen auf den privaten Verbrauch und die Produktion ausgehen. Daher wird das Bruttoinlandsprodukt 2007 nur noch um 1,3 % zunehmen. Das IMK bestätigt somit seine Prognose vom Oktober, wenngleich im Detail Änderungen erforderlich waren.

Quelle

Hohlfeld, Peter: Verhaltene Konjunkturaussicht für 2007
IMK Report, Düsseldorf, 8 Seiten

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