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Working Paper

Why policy makers, rather than academic economists, made macroeconomic errors in 2010: The Knowledge Transmission Mechanism and Austerity

How do economic policy mistakes happen? One view is that policy makers are benevolent, and errors arise because economic theories are inadequate. Another is that policy makers pursue sectional interests that may have no relation to any academic consensus on good policy. This paper examines a third alternative: policy makers want to do the right thing (although they have political preferences), and the academic consensus is correct, but policy makers do not follow it because they rely on imperfect intermediaries. I use this framework to examine the global switch to fiscal austerity in 2010.

Warum werden in der Wirtschaftspolitik Fehler gemacht? Es gibt eine Sichtweise, wonach sich Politiker grundsätzlich wohlwollend verhalten, wo aber dennoch Fehler entstehen, da die entsprechenden wirtschaftswissenschaftlichen Theorien fehlerbehaftet sind. Eine andere Sichtweise geht davon aus, dass Politiker die wirtschaftlichen Interessen von einzelnen sozialen Gruppen verfolgen und die daraus resultierende Politik hat nichts mit einem akademischen Konsens gemein, was gute Wirtschaftspolitik ausmacht. In dieser Arbeit wird einer dritten Möglichkeit nachgegangen: Die Politik will das Richtige tun (auch wenn sie eigene Präferenzen hat) und der akademische Konsens ist korrekt. Dieser wird aber von der Politik nicht umgesetzt, weil sie auf unvollkommene Vermittler angewiesen ist. Durch diese Brille wird der weltweite Umschwung zu fiskalischer Austerität 2010 untersucht

Quelle

Wren-Lewis, Simon: The Knowledge Transmission Mechanism and Austerity
IMK Working Paper, Düsseldorf, 27 Seiten

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