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10 Jahre IMK

Veranstalter: IMK
Ort: Berlin, Landesvertretung NRW
vom: 01.06.2015
bis: 01.06.2015

Programm (pdf)

Vor 10 Jahren entschied der Vorstand der Hans-Böckler-Stiftung, unter dem Dach der Stiftung mit dem IMK ein neues makroökonomisches Institut zu gründen. Das war mutig in einer Zeit, in der gesamtwirtschaftliche Analysen verpönt waren und insbesondere die Konjunkturforschung gering geachtet wurde. Es war aber notwendig, weil die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in hohem Maß auf ein stabiles und prosperierendes wirtschaftliches Umfeld angewiesen sind. Die Bedingungen hierfür zu erforschen, war von Anfang an Auftrag des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung.

Inzwischen gibt es unter dem Druck der Krisen während der vergangenen Jahre eine Renaissance der makroökonomischen Forschung. Die Themen des IMK sind heute von allgemeiner Bedeutung. Aber hat sich das Denken in der Ökonomie und wirtschaftspolitische Handeln vor dem Hintergrund der Finanzmarktkrise und der Krise des Euroraums wirklich verändert? Dieser Frage wurde aus Anlass des Jubiläums mit prominenten Ökonominnen und Politikern nachgegangen.

Die Begrüßung erfolgte durch den Sprecher der Geschäftsführung der Hans-Böckler-Stiftung, Michael Guggemos.

Das IMK hat zu seinem Geburtstag einen Film produzieren lassen, in dem gezeigt wird, wie sich das IMK in den letzten Jahren entwickelt hat.

Anschließend richtete Prof. Dr. Gustav A. Horn das Wort an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um als einer der Jubiliaren die letzten 10 Jahre revue passieren zu lassen.

Reiner Hoffmann, Vorsitzender des DGB und Vorsitzender des Vorstandes der Hans-Böckler-Stiftung, richtete ein Grußwort an das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung und betonte, wie wichtig das Institut für die Gewerkschaften und die Politik ist.

Die Ökonomie aus politischer Sicht, wurde von Dr. Norbert Walter-Borjans, Finanzminister des Landes NRW, untersucht.

Anschließend machte sich Prof. Simon-Wren Lewis, von der Universität Oxford, Merton College, Gedanken zur Reform des ökonomischen Denkens. Dieser hielt seinen Vortrag auf Englisch.
Zum Transkript

Das zweite Panel an diesem Abend wurde aufgrund von Terminengpässen mit dem ersten Panel vertauscht, so dass dies Abweichend eine Änderung zu dem Programm darstellt.

Das Panel befasste sich mit der Frage "Wirtschaftspolitik - alles gut?" Auf dem Panel saßen: Prof. Dr. Marcel Fratzscher (DIW, Humboldt-Universität Berlin) Prof. Dr. Peter Bofinger (Sachverständigenrat, Universität Würzburg) Prof. Dr. Bert Rürup (Handelsblatt, TU Darmstadt) sowie Andrew Watt (Abteilungsleiter des IMK) Moderiert wurde dieses Panel von Harald Schumann vom Tagesspiegel.

Das andere Panel an diesem Abend befasste sich mit der Fragestellung: „Hat die Makroökonomie versagt und wenn ja, was hat sie daraus gelernt?“. An diesem Panel nahmen teil: Prof. Dr. Heiner Flassbeck (Universität Hamburg) Prof. Dr. Monika Schnitzer (LMU München, Vorsitzende des Vereins für Socialpolitik) Prof. Dr. Michael Hüther (IW Köln, Universität Oestrich-Winkel) Prof. Dr. Gustav A. Horn (Wissenschaftlicher Direktor IMK, Universität Duisburg-Essen) Moderiert wurde dieses Panel von Dr. Brigitte Preissl (Chefredakteurin vom Wirtschaftsdienst).

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