Bettina Kohlrausch und Sebastian Dullien besprechen die Wiederwahl Donald Trumps und das Ampel-Aus. Was sind die Ursachen? Was kommt auf uns zu? Droht ein Verteilungskampf zwischen Sicherheit und Sozialstaat?
Artikel auf n-tv.de:Ampel weg, Trump da - was die kriselnde Wirtschaft jetzt braucht
Quelle: dpa
Mehr Investitionen und höhere Rüstungsausgaben, weniger Bürokratie und niedrigere Energiekosten fordern renommierte Wirtschaftswissenschaftler bei ntv.de von der neuen Bundesregierung. Bei der Finanzierung scheiden sich die Geister. Doch eine Einigung muss her, und zwar schnell.
Interview mit Sebastian Dullien:Trump als Präsident: Was deutschen Unternehmen droht
Quelle: Peter Himsel
Sebastian Dullien, Direktor des IMK, ist überzeugt: „Zölle in einer solchen Höhe würden die Gewinnmargen deutscher Unternehmen deutlich belasten. In einigen Fällen dürften deutsche Exporte damit in den USA nicht mehr wettbewerbsfähig sein.“ Das Ganze Interview finden Sie auf morgenpost.de
With its digital euro project, the ECB has embarked on a risky adventure. The paper shows that it is unlikely that the costly parallel universe of bank accounts that is intends to create will meet with great demand.
Das große Volumen und die Kopplung der Förderung an soziale Standards machen den IRA zu einem umfassenden und wirkungsvollen Maßnahmenpaket, auf das die europäische Politik eine Antwort finden muss.
Die realen Nettoarbeitseinkommen in Deutschland haben sich 2024 wieder erholt. Kaufkraftlücken gegenüber 2021 verbleiben vor allem bei Familien. Die Steuer- und Abgabenbelastung liegt auf ähnlichem Niveau wie 2021.
Artikel auf n-tv.de:"EZB verschärft Wohnungsnot in Deutschland"
Quelle: dpa picture alliance | Helmut Fricke
Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung hat der Europäischen Zentralbank (EZB) anlässlich der neuesten Zahlen über Baufertigstellungen von Wohnungen vorgeworfen, die Wohnungsnot in Deutschland zu verschärfen.
Artikel auf n-tv.de:Institute mahnen gigantische Investitionen an
Quelle: pixabay.com
Das Stromnetz ausbauen, das Schienennetz modernisieren und Gebäude energetisch sanieren. All das sind riesige Vorhaben. Um sie umzusetzen, müsste Deutschland massiv zusätzliche Gelder aufbringen - trotz der Schuldenbremse. Eine Studie macht Vorschläge, wie es gehen könnte.
Beitrag auf tagesschau.de:600 Milliarden Euro für die Infrastruktur?
Quelle: dpa
Führende Wirtschaftsinstitute fordern zusätzliche Schulden in Milliardenhöhe, um die marode Infrastruktur in Deutschland zu sanieren. Dafür sei eine Reform der Schuldenbremse dringend erforderlich.
Artikel auf n-tv.de:Ökonomen zerpflücken Lindners "Scheuklappen"-Kurs
Quelle: dpa
Deutschlands öffentliche Infrastruktur ist marode. Auf mehrere hundert Milliarden Euro beziffern zwei der bekanntesten Wirtschaftsforschungsinstitute den dringenden Bedarf. Deren Direktoren fordern deshalb kreditfinanzierte Investitionen - und widersprechen damit dem Kurs des Bundesfinanzministers.
Artikel auf zeit.de:Wirtschaftsinstitute fordern Reform der Schuldenbremse
Quelle: dpa
Für Investitionen fehlen laut führenden Wirtschaftsinstituten Hunderte Milliarden Euro. Sie beklagen "ideologische Scheuklappen" in Verhandlungen über den Bundeshaushalt.
Artikel auf n-tv.de:Experten halten EZB vor, den Abschwung zu verschärfen
Quelle: dpa
Eine Zinssenkung durch die EZB ist nach Einschätzung des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung der Hans-Böckler-Stiftung aufgrund des rapide abnehmenden Inflationsdrucks in Deutschland und der Eurozone längst überfällig.
focus.de: Vier Top-Ökonomen erklären:So wird Deutschland klimaneutral - ohne Wohlstand zu verlieren
Quelle: Picture Alliance
Noch vor einem Jahr hat Bundeskanzler Olaf Scholz versprochen, dass die Klimatransformation Deutschland ein grünes Wirtschaftswunder bescheren würde. Bislang lässt diese Hoffnung auf sich warten. FOCUS online Earth hat vier Top-Ökonomen gefragt, was Deutschland nun tun muss für das versprochene grüne Wirtschaftswunder.
deutschlandfunk.de: Interview:„Wir müssen die Schuldenbremse lösen“
Quelle: Stephen Petrat
Die deutsche Wirtschaft könnte in diesem Jahr weiter schrumpfen. Laut Sebastian Dullien muss die Regierung endlich aufhören, in der Krise zu sparen. Für Investitionen sollte die Aufnahme von Schulden möglich sein.
Artikel auf tagesschau.de:Industrie fällt als Jobmotor aus
Quelle: Pixabay
Die Zahl der Industrie-Beschäftigten hat 2023 leicht zugenommen. Doch weiterhin liegt sie unter dem Vor-Corona-Niveau - und zuletzt zeigte der Trend nach unten. Der DIHK warnt vor der größten Wirtschaftskrise seit 20 Jahren.
Radiobeitrag auf inforadio.de:IMK fordert mehr Investitionen für Aufschwung-Trendwende
Quelle: dpa
Die Wirtschaft schrumpft, das wird sich so schnell kaum ändern. Damit rechnen Ökonomen des gewerkschaftsnahen Wirtschaftsforschungsinstituts IMK. Ihre Forderung: Statt Ausgaben zu kürzen, soll der Staat bei Investitionen kräftig zulegen.
Das Karlsruher Haushaltsurteil hallt weiter nach. Inzwischen diskutiert die Politik über eine Reform der Schuldenbremse. t-online zeigt drei Szenarien, wie die aussehen könnte.
Artikel auf wiwo.de:Steht jetzt die Wirtschaft vor einer neuen Rezession?
Quelle: dpa
Die hohe Inflation regt auch im Sommer Konsumenten zum Sparen an. Die Folge: Das BIP schrumpft um 0,1 Prozent. Ökonomen warnen nun vor weiteren Sparmaßnahmen und fordern den Staat zu Impulsen auf.
Artikel auf zeit.de:Sparkurs droht Deutschland in die Rezession zu stürzen
Quelle: Picture Alliance
Welche Folgen hat das Urteil des Bundesverfassungsgerichts für die Wirtschaft? Möglicherweise erhebliche. Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) hat nun eine erste Einschätzung vorgenommen. Die Ergebnisse liegen ZEIT ONLINE vor.
Gastbeitrag auf merkur.de:Realitätsverweigerung bei den Haushaltsverhandlungen in Berlin
Quelle: Karsten Schöne
Die hohe Inflation trifft auch den Staat. Weil die Preise auf breiter Front steigen, können sich Bund, Länder und Gemeinden weniger leisten. Selbst für Investitionen in die Infrastruktur oder in Bildung wird das Geld knapp. Dabei gäbe es einen naheliegenden Ausweg.
Streitgespräch - Kontrovers:Fehlendes Wachstum / Wie kommt Deutschland aus der Krise?
Quelle: dpa
In Deutschland geht das Schreckgespenst der Deindustrialisierung um. Vorschläge für den Weg aus der Wachstumsflaute gibt es viele: verbilligter Strom für die Industrie, ein Konjunkturpaket oder die Schuldenbremse abschaffen. Was hilft wirklich?
Artikel auf tagesschau.de:Notenbanken in der Zwickmühle
Quelle: blickwinkel
Nach dem Bankenkollaps in den USA stehen die Notenbanken vor einem Dilemma: Weitere Zinsanhebungen könnten die Probleme für Banken verschärfen - eine Pause bei der Anhebung hingegen das Problem der Inflation.
Die staatlichen Entlastungsmaßnahmen zur Abfederung der Energie- und Inflationskrise kommen einer Studie des IMK zufolge bei der Bevölkerung stärker an als noch vor einigen Monaten. Die Konsumnachfrage in Deutschland dürfte sich deshalb stabilisieren. Dennoch ist die Belastung insbesondere für Haushalte mit niedrigeren Einkommen weiterhin hoch.
Artikel auf zeit.de:Braucht hier jemand noch die Gaspreisbremse?
Quelle: dpa
Die Gas- und Strompreisen für Neukunden sinken – und die Preisbremsen könnten weit weniger kosten als befürchtet. Schon geht die Diskussion los: Wohin mit den Milliarden?
Artikel auf stern.de:Deutschlands Wirtschaft ist trotz Ukraine-Kriegs um 1,9 Prozent gewachsen
Quelle: dpa
Ein beträchtlicher Teil des Wachstums sei aus dem ersten Quartal gekommen, also zum großen Teil noch vor der russischen Ukraine-Invasion, erläuterte Sebastian Dullien, wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Einen weiteren großen Einfluss habe der sogenannte statistische Überhang gehabt: Das im Jahresvergleich gemessene Wachstum falle größer aus, wenn die Wirtschaft im Vorjahresverlauf ein hohes Wachstum hatte, weil dann die Ausgangsbasis schon im Januar gut sei.
Artikel auf spiegel.de:Böckler-Stiftung plädiert für Obergrenze bei Gaspreisbremse
Quelle: dpa
Die Gaspreisbremse könnte laut einer Studie durch eine Obergrenze sozial gerechter gestaltet werden. Nebeneffekt: Die Kosten für die Steuerzahler würden sinken.
Artikel auf n-tv.de:Löst die Gaspreisbremse eine Rezession aus?
Quelle: dpa
Die Gaspreisbremse soll nicht nur Privatverbraucher, sondern auch Unternehmen entlasten und so Produktionsstandorte und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten. Einige Ökonomen fürchten, sie könnte das Gegenteil auslösen, und fordern eine grundlegende Änderung. Ein alter Streit zwischen Experten bricht auf.
Artikel auf zeit.de:2,6 Millionen Menschen konnten 2021 nicht ausreichend heizen
Quelle: picture alliance / Zoonar | stockfotos-mg
In Deutschland konnten schon vor der Energiekrise 3,2 Prozent der Bevölkerung aus Kostengründen nicht ausreichend heizen. In Bulgarien ist davon jeder Vierte betroffen.
Gastbeitrag auf merkur.de:Gaspreisbremse: Soziale Ungerechtigkeit verhindern
Quelle: Karsten Schöne
Im Kampf gegen die hohen Gaspreise schlägt die Expertenkommission eine zweistufige Antwort vor: Zunächst eine Abschlagszahlung und im Frühjahr einen Preisdeckel. Kritiker halten das für sozial unausgewogen. Doch Sebastian Dullien verteidigt die Experten gegen die Kritik und sieht jetzt die Bundesregierung in der Pflicht.
Artikel auf n-tv.de:Inflation erreicht 10 Prozent - Energie doppelt so teuer wie vor einem Jahr
Quelle: picture alliance / Zoonar | stockfotos-mg
Vor allem die hohen Kosten für Energie, aber auch für Lebensmittel lassen die Inflation auf den höchsten Stand seit etwa 70 Jahren klettern. Die Verbraucher müssen sich zudem darauf einstellen, dass die Preise noch monatelang weiter steigen.
Artikel auf spiegel.de:Gaspreisbremse entlastet reiche Haushalte stärker als bedürftige
Quelle: pixabay.com
Mit der Gaspreisbremse soll Bürgern in der Energiekrise geholfen werden. Nun kommt eine Studie zu dem Schluss: Wer eine Villa mit Pool hat, dem wird mehr als achtmal so viel geholfen wie Menschen in einer Mietwohnung.
Artikel auf spiegel.de:Kommission schlägt Stufenmodell gegen hohe Gaskosten vor
Quelle: pixabay.com
Die Experten der Gaspreiskommission haben ihr Konzept zur Entlastung der Verbraucher vorgestellt. Demnach soll der Staat die Dezember-Abschlagszahlungen komplett übernehmen. Ab März 2023 greift eine Preisbremse.
Artikel auf spiegel.de:Staat soll Gaskunden einen Monatsabschlag zahlen
Quelle: dpa
Verbraucher können auf etwas Entlastung beim Gaspreis hoffen. Eine Expertenkommission der Regierung schlägt nach SPIEGEL-Informationen eine zweistufige Lösung vor. Schon im Dezember soll die erste Hilfe fließen.
Artikel auf allgemeine-zeitung.de:Was der Gaspreisdeckel jedem Haushalt bringen könnte
Quelle: Pixaby
Wer mit Gas heizt oder kocht, soll entlastet werden. Doch um wie viel Geld geht es konkret? Und welche Vor- und Nachteile haben drei Modelle, über die diskutiert wird?
Artikel auf rnd.de:Gaspreisdeckelerfinderin Weber: „Die Gasrechnung wird sinken“
Quelle: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
Seit Donnerstag ist klar, dass die Bundesregierung auf einen Gaspreisdeckel setzt, Erfunden hat das Instrument Isabella Weber. Im Interview erklärt die Ökonomin, worauf es jetzt ankommt.
Wirtschaftsforscher sind sich sicher: Deutschland steht vor einer Rezession oder steckt sogar schon drin. Der Konjunktureinbruch dürfte nach Einschätzung von Ökonomen in Deutschland heftiger ausfallen als in vielen anderen Ländern Europas. Fragen und Antworten zur Wirtschaftskrise.
Das Bruttoinlandsprodukt dürfte im Jahresdurchschnitt 2022 um 1,6 % zunehmen, im Jahr 2023 um 1,0 % sinken. Die Arbeitslosenquote steigt von 5,3 % in diesem Jahr auf 5,8 % im Jahr 2023.
Artikel auf fr.de:Energiekrise: Diese Auswirkungen hätte ein Gaspreisdeckel
Quelle: picture alliance / CHROMORANGE | Christian Ohde
Die geplante Gasumlage steht auf der Kippe. Zuletzt hatten sich immer mehr Spitzenpolitiker:innen der Ampel-Regierung von der Idee distanziert. Grund dafür ist die Verstaatlichung des Gasimporteurs Uniper durch den Bund.
Unsere Umfrage zeigt: Die wahrgenommene Belastung durch hohe Energiepreise steigt und die Menschen schränken zunehmend den Konsum ein. Bisherige Entlastungspakete werden nur zum Teil wahrgenommen.
Artikel auf spiegel.de:Gewerkschafts-Institut plädiert für Reform der Fiskalregeln
Quelle: dpa
Eine durchgreifende Reform des Europäischen Stabilitätspakts könnte das Wachstum der Eurozone deutlich beschleunigen, ergibt eine Studie des gewerkschaftsnahen Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK).
Artikel auf manager-magazin.de:Die Polykrise und die weiteren Aussichten
Quelle: picture alliance / SVEN SIMON | Frank Hoermann
Sie wollen bei den vielen Problemen, die Wirtschaft und Gesellschaft derzeit belasten, den Durchblick nicht verlieren? Hier finden Sie die Übersicht über die aktuelle, weltweite Krisengemengelage. Oder kurz: die Polykrise.
Artikel auf tz.de:Hohe Energiepreise: Deutschland droht Rückfall in die Rezession
Quelle: dpa
Die hohen Energiepreise werden für die deutsche Wirtschaft zum wachsenden Problem. Im kommenden Jahr könnte die Wirtschaftsleistung sogar schrumpfen, warnen die Forscher vom IfW in Kiel.
Artikel auf spiegel.de:Teils mit der Gießkanne unterwegs
Quelle: dpa
Helfen die Maßnahmen der Ampelkoalition in der Krise? Ökonomen, Verbände und die Opposition kritisieren die Beschlüsse als nicht zielgenau, in Teilen gibt es aber auch Lob.
Artikel auf n-tv.de:Ökonomen und Verbände bemängeln Entlastungspaket
Quelle: dpa
Gießkanne statt zielgenau, eine "völlig unausgegorene" Strompreisbremse, zu niedrige Zuschüsse - für ihre Pläne zur Entlastung der Bürger erntet die Regierung Kritik von Wirtschaftswissenschaftlern wie Sozialverbänden. Einige Maßnahmen halten aber auch sie für richtig.
Artikel auf manager-magazin.de:"Der große Wurf ist es nicht"
Quelle: pixabay.de
Wirtschaftsverbände kritisieren das dritte Entlastungspaket der Ampel-Koalition als unzureichend und nicht zielführend für existenziell bedrohte Unternehmen. Mehr Lob kommt dagegen von Ökonomen.
Gastbeitrag auf merkur.de:200 Milliarden Euro mehr für Energie: Deutschland droht die Rezession
Quelle: Peter Himsel
Deutschland steht angesichts rapide steigender Energiepreise vor einem gigantischen makroökonomischen Schock. Alleine wegen des Gaspreisanstiegs fehlen den privaten Haushalten rund 80 Milliarden Euro. Damit droht Deutschland eine konsumgetriebene Rezession, schreibt Sebastian Dullien im Gastbeitrag.
Artikel auf handelsblatt.com:Olaf Scholz und die Suche nach dem Gas-Ersatz
Quelle: Pixaby
Deutschland soll bei Öl und Gas möglichst unabhängig von Russland werden. Bundeskanzler Scholz will deshalb die Energie-Partnerschaft mit Norwegen vertiefen. Doch das braucht Zeit.
Artikel auf augsburger-allgemeine.de:Wie lange steigen die Preise noch – und was kann die Politik tun?
Quelle: dpa
Experten prognostizieren, dass die Inflation kommendes Jahr zurückgeht. Doch die Vorhersage ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. Wie die Bundesregierung gegensteuern kann.
Artikel auf n-tv.de:IMK-Studie: Bei plötzlichem Gas-Stopp drohen fatale Folgen für deutsche Wirtschaft
Quelle: Pixabay
Ein abruptes Ausbleiben russischer Gaslieferungen würde der deutschen Wirtschaft einer Studie zufolge so stark treffen wie die Corona- und die Finanzkrise. Die Produktion in Deutschland würde in den ersten zwölf Monaten um 114 bis 286 Milliarden Euro einbrechen.
Ein plötzliches Erdgasembargo würde in Deutschland zu massiven Störungen der industriellen Produktion führen – die Produktion könnte um bis zu 8 Prozent zurückgehen.
Artikel auf n-tv.de:Baltikum beendet Gas-Import aus Russland
Quelle: Pixabay
Während des EU-Gipfels in Brüssel können sich die Regierungschefs mehrerer EU-Länder nicht dazu durchringen, ein Energie-Embargo gegen Russland zu verhängen. Lettland, Estland und Litauen gehen nun trotzdem voran. Nach eigenen Angaben drehen sie den Gashahn des Kreml zu.
Im Basisszenario beträgt der Anstieg des BIP 2022 im Jahresdurchschnitt 2,1 % und im Risikoszenario sinkt es um durchschnittlich 0,3 %. Im Jahr 2023 beträgt der Zuwachs im Basisszenario durchschnittlich 3,2 %, im Risikoszenario nur 1,4 %.
Systemrelevant Podcast:Was kostet uns ein sofortiges Energieembargo?
Quelle: HBS
IMK-Direktor Sebastian Dullien erklärt, wie ökonomische Modelle (nicht) funktionieren, wo ihre Grenzen liegen und warum -3% BIP auch -9% im BIP bedeuten kann.
Rückgang des Nationalen Wohlfahrtsindex (NWI) in der Corona-Pandemie um 3,5 Punkte –Wohlfahrtseinbußen größer als positive Effekte sinkender Umweltkosten
Systemrelevant - Podcast:Folge 53: Wie verändert Joe Biden die Sicht der Ökonomik?
Quelle: HBS
Sebastian Dullien und Marco Herack besprechen die Veränderungen der ökonomischen Sichtweise, die sich durch Joe Bidens agieren als US-Präsident ergibt.
In Systemrelevant analysieren führende Wissenschaftler:innen der Hans-Böckler-Stiftung gemeinsam mit Moderator Marco Herack, was Politik und Wirtschaft bewegt: makroökonomische Zusammenhänge, ökologische und soziale Herausforderungen und die Bedingungen einer gerechten und mitbestimmten Arbeitswelt – klar verständlich und immer am Puls der politischen Debatten.
Die Konjunktur muss gestützt werden, doch die Klimawende darf dabei nicht vergessen werden. Eine Verzahnung von Konjunkturpolitik und Klimapolitik könnte dies leisten, indem man kurzfristig die Konjunktur stützende Maßnahmen mit einer mittel- und langfristigen Perspektive für Energie- und Verkehrswende sowie eine Dekarbonisierung der Industrie verbindet.
Als Konjunkturforschungsinstitut analysiert und prognostiziert das IMK die kurz- und mittelfristige Wirtschaftsentwicklung. Im Mittelpunkt steht die Prognose der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland für einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren. Die Basis der Vorausschätzung ist eine fundierte Analyse der Wirtschaftslage. Zweimal im Jahr – im Frühjahr und im Herbst - publiziert das IMK umfassende Konjunkturprognosen. Diese werden im Juni und im Dezember in Form eines Updates aktualisiert.
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